Die Kompaktkamera Olympus Stylus XZ-2: Kann sie die hohen Erwartungen erfüllen?

Freitag, 16. November 2012

Bereits die XZ-1 von Olympus wurde sehr gelobt aufgrund ihrer technischen Ausstattung. Seit Oktober ist der Nachfolger auf dem Markt. Was die neue Kompaktkamera wirklich zu bieten hat, wurde in Praxistests erprobt.

Technische Ausstattung und Bedienbarkeit

Die Kamera ist mit einem Vollautomatik-Modus ausgestattet, der jeden Parameter selbst einstellt. Andere Modi lassen mehr manuelle Einstellungsmöglichkeiten zu. Über das neue Touchscreen kann der Benutzer den Weißabgleich, die Sättigung und die Belichtung auf die Situation abstimmen. Insgesamt gibt es 15 Modi. Eine Innovation stellt das HDR-Programm dar. Während der Fotograf ein Motiv in diesem Modus ablichtet, erstellt die Kamera zwei Fotos. Diese sind unterschiedlich belichtet und werden im Anschluss zusammengefügt. Dadurch kommen tiefe und helle Bereiche gleichermaßen zur Geltung. Die Neuerung ist gelungen, denn vorher musste der Nutzer selbst Bilder mit unterschiedlicher Belichtung aufnehmen und diese am PC zusammenfügen. Auch an Effektfiltern hat Olympus nicht gespart. Von der Lochkamera, über das Fisheye bis hin zum Pop Art Modus kann experimentiert werden. Eine kleine Spielerei, die für Profifotografen ein wenig überflüssig ist. Lobenswert ist, dass der Nutzer die Belichtungsstufen manuell einstellen kann. Zusätzlich kann der ISO-Wert per Hand darauf abgestimmt werden. Hier kommt die XZ-2 schon stark an eine DSLR ran. Auch der Blitz kann komplett selbst bedient werden. Hinsichtlich der Handhabung muss das Modell allerdings Kritik einstecken, denn die XZ-2 ist viel größer als der Vorgänger.

Mein persönliches Fazit

Das Modell XZ-2 kann sich durchaus sehen lassen. Olympus hat sehr viel Energie in die technische Ausstattung gesteckt. Viele Parameter lassen sich manuell einstellen. Sehr positiv ist der neue HDR-Modus. Kleine Minuspunkte bekommt das Modell wegen der Übergröße. Zusammenfassend kann sich die XZ-2 meiner Meinung nach aber sehen lassen.