Die Canon Powershot N2 im Blickpunkt

Dienstag, 13. Januar 2015

Schon vor zwei Jahren präsentierte Canon mit der Powershot N ein neuartiges Kamerakonzept, dass konsequent auf Knöpfe oder Hebel am Gehäuse verzichtete. Dafür gab es aber zwei Objektivringe und Touchscreen-Bedienung. Doch nach der Vorstellung auf Photokina 2014 und CES 2015 soll der Nachfolger sprich die PowerShot N2 auf den Markt kommen. Ihre Ausstattung aber auch das Bedienkonzept erinnern stark an die erste N-Generation, wobei es natürlich auch deutliche Verbesserungen gibt, die hauptsächlich Auflösung und Bildprozessor betreffen.

Selfie-Fans dürfen sich freuen

Die nur 81 x 62 x 32,3 Millimeter große Kamera verfügt wie auch ihr Vorgänger über einen Touchscreen. Dieser lässt sich hier allerdings um ganze 180 Grad nach oben klappen, wodurch sich natürlich Selbstportraits noch einfacher anfertigen lassen als mit der Frontkamera eines konventionellen Smartphones. Die Canon Powershot N2 setzt also auch auf den nun schon ziemlich lange anhaltenden Selfie-Trend. Viel interessanter als das äußere Kamerakonzept sind natürlich die technischen Raffinessen im Inneren der Kompaktkamera. Tatsächlich gibt es davon so einige. So gibt es einen rückwärtig belichteten CMOS-Sensor, der nun mit 16 Megapixel auflöst und auch ein Bildprozessor der neuesten Generation ist mit an Bord. Statt des Digic 5 gibt es nun den Digic 6 Prozessor, der unter anderem für eine leicht erhöhte Serienbildrate verantwortlich ist. So können immerhin 2,7 Bilder pro Sekunde aufgenommen werden. Keinen Unterschied gibt es in Sachen Sensorgröße zum Vorgängermodell. Diese bleibt weiterhin bei 1/2,3 Zoll.

Foto- und Video-Eigenschaften der Kompaktkamera

Eigentlich kann es die quadratische Powershot N2 mit vielen anderen namhaften Digitalkameras aufnehmen. Dafür sorgt unter anderem das achtfache Zoomobjektiv, welches einen Brennweitenbereich von 28 bis 224 mm abdeckt. Dieses geschieht je nach Zoomeinstellung bei einer maximalen Blendenöffnung von F3 bis F5.9. Wer gerne Clips und Videos dreht, kann das mit der Powershot N2 erfreulicherweise in Full HD Auflösung. Fast noch wichtiger ist hier aber, dass dieses mit 30 Bildern pro Sekunde geschieht. Beim Vorgänger waren es hingegen „nur“ 24 fps. Insgesamt machen Bilder und Videos, die mit der N2 angefertigt wurden, zwar keinen unbedingt spektakulären- dafür aber einen hochwertigen Eindruck.

Die Canon Powershot N2 ist wie auch ihr Vorgänger eine kompakte Digitalkamera mit interessantem Bedienkonzept. Nur der integrierte Blitz kann nicht so recht überzeugen. Dafür entschädigen aber Ausstattungs-Highlight wie WLAN und natürlich das 2,8 Zoll große Klapp-Display. Die Kamera gibt es in Weiß und Schwarz, wobei der Hersteller für beide Varianten eine Preisempfehlung von 330 Euro ausgesprochen hat.