Hilfreiche Regeln für gute Food-Fotografie

Donnerstag, 26. April 2012

Natürliche Farben, aber auch die richtige Positionierung im Bild spielen bei der Food-Fotografie eine wichtige Rolle. Ein gelungenes Gericht sollte die entsprechende Aussagekraft besitzen, sodass der Betrachter Lust zum Essen bekommt. Wenn man sich von Anfang an auf das eigentliche Ziel vorbereitet, dann muss auch nicht mit künstlichen Mitteln nachgeholfen werden.

Schon vor dem Kochen gilt es also Vorbereitungen für eine erfolgreiche Food-Fotografie zu treffen. Denn nicht nur das Gericht selbst, sondern auch die Dekoration ist wichtig. Die Gestaltung um das eigentliche Motiv herum entscheidet mit, wie ausdrucksstark die Fotografie in ihrer Gesamtheit wird. Der Aufbau der Bildgestaltung sollte daher schon bereits stehen, bevor man Töpfe oder Pfannen angerührt hat. Durch Probefotos lässt sich dann bereits der passende Aufnahmewinkel bestimmen und die Lichtverhältnisse können mit den Aufnahmen geprüft werden.

Auch wie die Bildpositionierung für jeweilige Gerichte sein sollte kann ganz unterschiedlich sein. Manchmal werden Teilabbildungen zu einem eindeutig besseren Foto oder man arbeitet mit dem sogannnten goldenen Schnitt, um die richtige Balance zwischen dem eigentlichen Motiv und dem Hintergrund zu erhalten. Beim goldenen Schnitt geht es in der Fotografie darum, das Bild in drei Teile der selben Größe aufzuteilen. Dabei wird das Hauptmotiv nicht exakt in die Mitte gesetzt, sondern die Mitte bleibt leer. Auch dadurch wird dem menschlichen Auge ein sehr viel intensiverer und ausgewogener Eindruck geliefert.

Eine Food-Fotografie sollte möglichst keinen Schatten werfen und der Blick vom Betrachtern sollte möglichst gut zum Motiv hingeführt werden. Fast jeder Mensch fängt wie beim Lesen auch bei einem Blick auf ein Bild links an und wandert mit den Augen dann nach rechts. Dieses Verhalten lässt sich für ein gelungenes Foto ebenfalls ausnutzen, indem man den Bildaufbau entsprechend plant.