Die Go Pro Hero Plus Black Edition im Test

Mittwoch, 26. März 2014

Es ist mehr als ein dezentes Plus auf dem Gehäuse der neuen Go Pro, welches deutlich machen soll, das es sich um ein verbesserte Variante der beliebtesten Action Cam handelt. Ein ausgiebiger Test beweist – es hat sich doch einiges getan.

Kleiner aber dennoch handlicher

Schon am Auftritt der Go Pro Hero 3+ Black hat sich etwas getan. Das Gehäuse wurde merklich geschrumpft und ist damit etwas kompakter. Besonders macht sich das bemerkbar, wenn man die Go Pro auf einem Helm anbringen möchte. Dafür sind die Tasten größer geworden und haben einen besseren Druckpunkt. Praktisch, wenn man die Knöpfe blind erfühlen muss. Im Vergleich zur normalen Go Pro Hero 3 Black fällt direkt eine verbesserte Bildqualität auf. Aufnahmen sind jetzt noch reicher an Details. Dank neuem Low Light Modus wird nerviges Bildrauschen unterdrückt oder auf ein Minimum unterdrückt. Dieser passt den Aufnahmemodus entsprechend den Lichtverhältnissen an, was jedoch zu einer Verringerung der Bildwiederholrate führen kann.

Ich sehe was, was du nicht siehst

Auch einen neuen Aufnahme-Modus bekommt die überarbeitete Black Edition spendiert, neben den sowieso schon großzügigen Weitwinkel-Modus gibt es jetzt noch einen Super-Wide-Mode, der das Blickfeld noch einmal stark erweitert, dafür aber die Bildverhältnisse etwas mehr verzerrt als im normalen Wide-Mode, sehr auffällig ist das jedoch nicht. Ein Schwachpunkt des Vorgängermodells war die kurze Akkulaufzeit, diese soll nun um etwa ein Viertel länger aushalten. Dank n-Wlan streamt die Go Pro Hero 3+ die Live-Aufnahmen jetzt schneller auf die Smartphone-App und Verzögerungen sind deutlich geringer.

Etwa 400 Euro soll die Action-Cam kosten; trotz hochwertiger Bildqualität ist das immer noch ein stolzer Preis. Dafür wird sie aber selbst höchsten Ansprüchen gerecht und pflegt alle Tugenden ihrer Vorgänger.